Du willst nach Kenia reisen. Dann erwartest du natürlich zumindest ein bisschen schönes Wetter! Es herrscht ein tropisches Klima, so dass du bei einem Urlaub in einem afrikanischen Land in der Regel gutes Wetter erwarten kannst. Aber welche sind die besten Monate, um in den Urlaub zu fahren? Und was ist mit der Regenzeit?
Wie ist das Klima in Kenia?
Nicht zu heiß und nicht zu kalt. Wer am Strand faulenzen möchte, kann sich an die 500 km lange Küste mit super Stränden begeben. Und hast du den
Winterblues? Dann ist Kenia auch sehr geeignet, denn von Dezember bis Februar ist es hier trocken und das Quecksilber steigt auf mindestens 24°C.
Möchtest du die Big 5 sehen und viele Outdoor-Aktivitäten unternehmen? Dann pack deine Koffer am besten in der Trockenzeit. Kenia hat ein tropisches Klima mit zwei Regenzeiten und zwei Trockenzeiten. Die Trockenzeit ist von Januar bis März und von Juli bis Oktober. In diesen Monaten ist das Wetter weder zu heiß noch zu kalt mit Temperaturen um die 20 bis 25 Grad Celsius. Perfekt für die Erkundung der Tierwelt und andere Outdoor-Aktivitäten.
Kenia hat ein tropisches Niederschlagsklima, das sowohl durch den Indischen Ozean als auch durch große Höhenunterschiede beeinflusst wird.
Kenia ist in vier verschiedene Klimazonen eingeteilt.
Beste Reisezeit Kenia
Welche Reisezeit für dich am besten geeignet ist, hängt davon ab, was du in deinem Urlaub in Kenia unternehmen willst. Möchtest du auf eine Safari gehen? Juni bis Oktober sind die besten Monate für Tierbeobachtungen. Es ist noch nicht so heiß wie in den anderen Monaten, so dass sich die Tiere mehr zeigen.
In dieser Zeit wird es etwas kühler, etwa 20 Grad tagsüber (mit Ausnahme der Küste) und frischer am Morgen und Abend. Von November bis Februar kannst du mit tropischen Temperaturen rechnen, etwa 30 Grad und an der Küste sogar etwas mehr. Von März bis Mai ist Regenzeit, aber auch das hat seine Vorteile. Hast du spezielle Fragen zum Klima hier?
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Zentral- und West-Kenia: Nairobi, Victoriasee
Höchstwahrscheinlich wird deine Reise in Nairobi beginnen. Die Luft ist in diesem Teil Kenias trocken, was unter anderem an der Höhe liegt. Denn Nairobi befindet sich auf 1.661 Metern. Es regnet das ganze Jahr über gelegentlich, mit einem Höhepunkt in der Zeit von März bis Mai. Das bedeutet übrigens keineswegs, dass es eine ganze schlechte Periode, denn auch in dieser Zeit scheint regelmäßig die Sonne.
Die Temperaturen schwanken zwischen 20°C und 27°C und es kühlt nachts ab, weshalb dieser Teil Kenias von den Kenianern selbst oft als kalt bezeichnet wird. Im Juli und August ist es mit durchschnittlich 17,4°C recht kühl.
Für uns Nordländer ist es hier jedoch angenehm, trotz der kühlen Wetterbedingungen im Juli und August. Das fanden auch die Siedler, die zu Beginn des letzten Jahrhunderts massenhaft hierher auswanderten, um Kaffee- und Teeplantagen anzulegen.
Rund um den Viktoriasee ist es etwas wärmer und tropischer, obwohl es offiziell immer noch in der gleichen Klimazone liegt. Es regnet mehr und es ist im Allgemeinen etwa 4 Grad wärmer als in den weiter östlich gelegenen Gebieten Kenias.
Küste von Ost-Kenia
An der Küste des Indischen Ozeans im Osten Kenias ist es immer heiß und feucht (manchmal bis zu 70%!), mit einer Durchschnittstemperatur zwischen 28°C - 32°C und, wenn du Glück hast, mit einer schönen kühlenden Brise. Es wird selten kälter als 21°C. Herrlich!
In diesem Teil Kenias spricht man eher von Monsun als von Regenzeit, denn die Regenfälle hängen von tropischen Windströmungen ab. Es regnet im März, April und Mai sowie im Oktober und November, was in der Tat ähnlich ist wie im Rest Kenias.
Hochland: Mount Kenya, die Aberdares und Mount Elgon
In Zentralkenia befindet sich der Mount Kenya. Dieser imposante und höchste Berg Kenias - 5199 Meter - wird von der Bevölkerungsgruppe der Kikuyu, zu dem ein Großteil der Einwohner Kenias gehört, auch 'Kirinyaga' genannt. Das bedeutet 'Glänzender Berg'. Der Name kann auf zwei Arten interpretiert werden: Entweder verdankt der Berg diesen Namen seinen Vulkanausbrüchen, oder er bezieht sich auf die Sonne, die auf dem ewigen (?) Schnee der Gletscher glitzert. Urteile selbst!
Im Tiefland ist das Klima ähnlich wie in West- und Zentralkenia. Wenn du dich oberhalb von 2.500 Metern befinden, ist es tagsüber zwischen 5 und 15 Grad warm, und nachts kann es erheblich abkühlen und sogar bis zu -10 Grad kalt werden. Dort regnet oder schneit es fast täglich. Nicht für die tropischen Pflänzchen unter uns!
Nord-Kenia: Turkana-See
Im Norden Kenias liegt der riesige Turkana-See, der größte Wüstensee der Welt. Hier ist es heiß und trocken. Manchmal regnet es hier monatelang nicht, was eine karge, fremde und unwirtliche Wüste rund um den See entstehen lässt. Es scheint, als wärst du fast nicht mehr auf der Erde. Die Temperaturen sind extrem; sie liegen tagsüber zwischen 33°C und 36°C und steigen manchmal bis auf 50°C. Nachts sinkt das Quecksilber dann wieder auf unter 20°C. Die besten Monate für einen Besuch dieser Gegend sind Juni, Juli, August und Dezember.