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Sansibar und seine unbekannten Geschwister Pemba und Mafia

Entkomme dem Trubel auf Sansibar und entdecke die Geheimtipps Pemba und Mafia Island mit Stränden Kultur Tauchen und Walhaien.

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Sansibar

Sansibar ist so berühmt, dass du auf der ganzen Welt Cocktailbars und Kneipen mit diesem Namen findest. Und ja, die Insel hat makellos weiße Strände und einen azurblauen Ozean, aber ehrlich gesagt ist sie alles andere als ein unentdecktes Juwel. Es scheint, als würde jede gestresste Seele hierherkommen, um Ruhe zu suchen. Die „schönsten Strände der ganzen Küste“ sind inzwischen so überfüllt, dass man kaum noch ein Plätzchen findet, um sein Handtuch auszubreiten, ohne direkt neben einem anderen Sonnenanbeter zu liegen.

Wenn du die Menschenmassen nicht scheust und Lust auf eine stimmungsvolle, kulturelle Ecke hast, dann ist Stone Town die richtige Wahl. Kombiniere es aber nicht mit den von Touristen überlaufenen Stränden von Sansibar, wenn du nicht völlig reizüberflutet nach Hause kommen willst. Wenn du allerdings die „gesellige“ Hektik magst, dann ist Sansibar definitiv ein schöner Ort, um eine Weile zu verweilen.

Du kannst buchstäblich 24 Stunden am Tag mit den Zehen im Sand verbringen, denn nach einem traumhaften Sonnenuntergang locken unzählige Restaurants. Von köstlichen lokalen Gerichten mit einem Kilimanjaro-Bier bis hin zur klassischen italienischen Pasta mit einem Glas Rotwein, auf Sansibar findest du alles. Und falls du noch nicht genug hast, kannst du dir die volle Kugel ohne Mühe wieder in einem coolen Beachclub bis spät in die Nacht abtanzen. Hüften lockern, bitte! Und wenn dir nach etwas anderem als Sand ist, solltest du Stone Town auf keinen Fall verpassen. In dieser atmosphärischen Stadt voller Kultur und Köstlichkeiten fühlst du dich wie in einer anderen Welt.

Die Kehrseite des Ganzen ist, dass immer mehr Menschen die Schönheit von Sansibar für sich entdeckt haben. Sei dir also bewusst, dass du hier nicht allein bist. Willst du eine authentischere Erfahrung, dann begib dich am besten in den Südosten Richtung Jambiani oder lass in Paje den Kitesurfer in dir raus.

Turtle Beach

Pemba

Die kleine Schwester Pemba liegt nur rund hundert Kilometer nördlich von Sansibar. An klaren Tagen kannst du die Insel sogar von Nungwi aus sehen, doch die meisten Reisenden lassen Pemba links liegen. Unser Fazit: völlig zu Unrecht. Pemba ist genauso vom türkisblauen Indischen Ozean umgeben und steht Sansibar in nichts nach. Auch die Strände sind traumhaft, wenn auch etwas versteckter wegen der zerklüfteten Küste und der vielen Mangrovenwälder. Aber wenn du sie findest (Tipp: im Norden), willst du nie wieder weg. Anders als auf Sansibar bist du hier oft fast allein. Keine Sonnenbrillenverkäufer, keine italienischen Restaurants, nur Sonne, Meer, Strand...und du. Plus ein charmantes lokales Restaurant.

Pemba unterscheidet sich außerdem durch seine hügelige grüne Landschaft, während Sansibar eher flach und sandig ist. Perfekt zum Wandern mit herrlichen Ausblicken. Und dann ist da noch die faszinierende Unterwasserwelt: Mit seinen Korallenriffen zählt Pemba zu den schönsten Tauchspots Ostafrikas. Ein absolutes Muss!

Schau dir dieses Video von unseren niederländischen Kollegen an du kannst deutsche Untertitel einschalten.

Mafia Island

Jeder liebt den Underdog. Wenn Pemba die kleine Schwester von Sansibar ist, dann ist Mafia Island der verlorene Sohn. Doch wir von Charlie’s Travels haben ihn wiederentdeckt und stellen ihn dir gerne vor. Mafia Island ist ein echtes Juwel mit ganz eigenem Flair. Die Insel ist berühmt für die einmalige Möglichkeit, mit Walhaien zu tauchen (von Oktober bis Februar). Mit dem größten Fisch der Welt zu schwimmen, ist ein Erlebnis, das du nie vergisst!
Mafia Island versprüht eine entspannte karibische Stimmung, fast ohne Touristen. Die Insel ist von Mangroven bedeckt, hat traumhafte Strände und geheimnisvolle Wälder. Auf einer kleinen Insel findest du Ruinen, die ihr den Spitznamen „Pompei Ostafrikas“ eingebracht haben. Weil Mafia so ruhig und gelassen ist, wirst du hier als Mzungu kaum belästigt. Wir haben uns bei unserem Besuch sofort in diese Insel verliebt.

Kleiner Hinweis: Mafia Island ist ein echtes Hidden Gem, aber nur per teurem Inlandsflug erreichbar. Aus unserer Sicht jeden Cent wert – doch sei dir bewusst, dass ein Besuch in dieser Perle ins Geld geht.
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