Wenn du Grundschulkinder fragst, woran sie denken, wenn sie das Wort “Afrika” hören, werden wahrscheinlich die folgenden Begriffe fallen: Elefanten! Löwen! Hitze! Die armen Kinder! Durstig! Denn ja, als wir früher keine Geduld für das Abendessen hatten, wurde uns allen gesagt: “Du willst nicht aufessen? Denk doch mal an die armen Kinder in Afrika. Die sind hungrig!” Selbst wenn holländische Freunde mich in Uganda besuchen, sind sie überrascht, dass ich nicht in einer Lehmhütte wohne und meine Wäsche im Fluss wasche, sondern ein ‘normales’ Haus mit WLAN und heißem Wasser habe.
Afrika ist ein sehr schönes Land!
OK, es gibt also Vorurteile über Afrika. Man kann auch nicht sagen, dass diese alle unwahr sind. Afrika ist weder arm noch reich, weder kalt noch heiß. Schließlich ist Afrika kein Land, sondern der zweitgrößte Kontinent der Erde. In Afrika gibt es 54 Länder, in denen etwa 2.000 verschiedene Sprachen gesprochen werden. Die Entfernung zwischen Marokko und Südafrika beträgt 11.500 Kilometer. Zur Erinnerung: Deutschland und China sind nur etwa 7.500 Kilometer voneinander entfernt. Es ist also wichtig zu verstehen, wie vielfältig ein Kontinent ist, mit unzähligen verschiedenen Kulturen, Hautfarben, Religionen, Küchen, Einkommen, Künsten und Landschaften. Die vorherrschenden Vorurteile umreißen und beleuchten nur einen Teil der Geschichte. Als Reiseveranstalter stellen wir jedoch fest, dass diese Vorurteile eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Erwartungen spielen. Wir listen daher die wichtigsten für dich auf.
Die Liste der wichtigsten Vorurteile:
Vorurteil 1: Afrika besteht hauptsächlich aus trockenen Savannenebenen
Afrika hat sicherlich eine Menge Savannen. Fast die Hälfte des Kontinents ist Savanne. Aber Vorsicht: Savannen sind nicht immer trocken. Schließlich regnet es auch in Afrika! In der afrikanischen Savanne fallen während einer Regenzeit durchschnittlich 38 bis 64 cm Wasser. Die gelbe Farbe der Savanne kann dann durch das üppige Gras, das nach oben wächst, in ein helles Grün übergehen. Und wann ist die Regenzeit? Es hängt davon ab, wo sich die Savanne befindet: auf der südlichen Hemisphäre regnet es zwischen April und September, auf der nördlichen Hemisphäre dagegen zwischen Oktober und März.
Was ist mit der anderen, größeren Hälfte des Kontinents? Dort kannst du so ziemlich jede Art von Landschaft finden, die du dir vorstellen kannst! Perlweiße Strände und prächtige Inseln? Du kannst diese überall entlang der afrikanischen Küste finden. Tropische Dschungel? Feuchte Sümpfe? Endlose Wüstenebenen? Gletscher auf dem Gipfel von Bergen? Rote Salzseen? Weinberge? Aktive vulkanische Landschaft? Canyons oder Klippen? Jahrhundertealte, in den Fels gehauene Kirchen, pulsierende Metropolen oder arabische, historische Städte? Was auch immer dir einfällt, du findest es in Afrika!
Vorurteil 2: Afrika ist verdammt heiß
Du reist nach Afrika und packst ein… Nur Sommerkleidung! Da es dort ohnehin brütend heiß ist, bekommst du schnell einen verschwitzten Schnurrbart und außerdem wiegen Sommerklamotten wenig, so dass du zusätzliche Souvenirs mit nach Hause nehmen kannst. Du könntest diese Entscheidung sehr bereuen. Je nachdem, wohin du reist und zu welcher Jahreszeit, kann ein schöner warmer Pullover oder eine Jacke sehr nützlich sein. Wusstest du zum Beispiel, dass:
- Nairobi auf einer Höhe von 1.600 Metern liegt, so dass die Temperatur im Juli und August nur zwischen 10 und 21 Grad beträgt? Hier brauchst du nachts keinen Ventilator, sondern eine schöne, warme Decke.
- es im Juni in Lesotho auf etwa 0 Grad abkühlt?
- Kapstadt vier Jahreszeiten hat, genau wie Deutschland, aber sie genau gegenteilig sind?
- du in Marokko Ski fahren kannst und auf Gletschern in Uganda, Kenia und Tansania wandern?
- es in der Sahara oder der namibischen Wüste nachts oft frieren kann?
Neugierig auf Kenia?
Vorurteil 3: In Afrika sind alle arm
Ein heikles Vorurteil, denn in der Tat gibt es in Afrika viel Armut. Es ist jedoch gefährlich, den Kontinent und seine Menschen nur durch diese Brille zu betrachten. Zunächst einige Fakten zur Armut, die aus Berichten der Weltdatenbank aus dem Jahr 2018 stammen:
- Afrika südlich der Sahara ist der einzige Teil der Welt, in dem die Armut eher zu- als abgenommen hat. Die Zahl der in Armut lebenden Menschen (d.h. mit einem Einkommen von weniger als 1,90 Dollar pro Tag) stieg von 278 Millionen im Jahr 1990 auf 413 Millionen im Jahr 2015. Allerdings ist Afrika im Allgemeinen auch der am schnellsten wachsende Kontinent der Welt, was die Bevölkerungszahl angeht.
- Gemessen am Pro-Kopf-BIP finden sich unter den 28 ärmsten Ländern der Welt 27 Länder aus Afrika südlich der Sahara: alle mit einer Armutsquote von mindestens 30%. Auch hier ist es wichtig, daran zu denken, dass ein großer Teil des Einkommens in afrikanischen Ländern schwarz ist. Denke an alles, was auf dem lokalen Markt verkauft wird, an die Mopedtaxis, die kleinen Läden am Straßenrand oder das auf den Grills brutzelnde Straßenessen. Diese Einkommen werden nicht zum Pro-Kopf-BIP gerechnet.
Aber diese Fakten sind nicht das Ende der Angelegenheit. Die eindimensionale Betrachtung von Afrika südlich der Sahara kann viel Schaden anrichten. Es ist daher sehr wichtig, dass du die folgenden Dinge sorgfältig bedenkst:
- Menschen sind nicht ihre Armut. Arme Menschen haben vielleicht ein geringeres Einkommen, keinen Schulabschluss oder wenig Zugang zu Lebensmitteln, aber es ist gefährlich, Menschen damit zu identifizieren. Sie sind alle Menschen, genau wie du und ich oder dein Nachbar oder dein Grundschullehrer. Indem man Menschen untrennbar mit ihrer Armut in Verbindung bringt, wird es leicht, sie zu entmenschlichen und eine unüberbrückbare Distanz und ungerechte Ungleichheit zu schaffen. Es ist gut, sich klarzumachen: Die Rollen hätten genauso gut vertauscht sein können.
- Armut ist ein komplexes, vages und subjektives Konzept. Was bedeutet Armut und Reichtum eigentlich und nach wessen Maßstäben wird sie gemessen? Bei den traditionellen Masai-Volksgruppen in Kenia ist der Stammeshäuptling gigantisch reich, weil er 40 Kühe besitzt. Dies sind keine Daten, die die Weltdatenbank bei der Berechnung des Pro-Kopf-BIP berücksichtigt. Auch ein geringes Einkommen muss nicht direkt mit Unglück gleichzusetzen sein. Nimm zum Beispiel eine Frau, die mit ihrem Mann und seiner zweiten Frau in einer Lehmhütte lebt, ihr eigenes Vieh umherlaufen lässt und ihr eigenes Gemüse anbaut. Den Büchern zufolge ist sie arm, aber wer hat das Recht, sie dadurch automatisch als erbärmlich und unglücklich abzustempeln? Durch Mitleid raubst du den Menschen ihre Würde. Natürlich müssen wir uns auch davor hüten, die Armut zu romantisieren: Besonders aus einer privilegierten Position heraus müssen wir vorsichtig sein mit Aussagen wie: “In Afrika sind sie mit nichts glücklich, was für eine Inspiration!”
- Es mag viel Armut in Afrika südlich der Sahara geben, aber gleichzeitig schreibt die Afrikanische Entwicklungsbank: “Afrikas Volkswirtschaften südlich der Sahara wachsen weiterhin stark. Das Wachstum wird zunehmend durch den Konsum und die Produktion einer aufstrebenden Mittelschicht angetrieben.” Die afrikanische die Mittelschicht wächst tatsächlich schneller als irgendwo sonst auf der Welt, und das bringt wiederum Geld! Und dieses Mal nicht durch Spenden und Entwicklungshilfe, sondern durch in- und ausländische Investoren, die die wachsenden Konsumbedürfnisse der Mittelschicht bedienen (denke an Einkaufszentren, Unterhaltung oder Urlaub).
Vorurteil 4: In Afrika leben alle in Lehmhütten und es gibt kein WiFi
Worte wie ‘unterentwickelt’ und ‘primitiv’ werden nur allzu leicht in den Mund genommen, wenn es um Afrika geht, und auch dies sind zwei stark belastete, subjektive Begriffe. Wenn wir also von “Entwicklung” aus westlicher Sicht ausgehen und harte Fakten auf den Tisch legen? Dann können wir uns die Zahlen ansehen, die etwas darüber aussagen, wie viele Kinder zur Schule gehen, wie viele Einwohner eine höhere Ausbildung absolvieren, wie gut die Infrastruktur und das Gesundheitswesen sind oder wie viele Menschen Smartphones besitzen und 4G nutzen. Die Zahlen sind nicht gerade donnernd. So sind laut der Weltdatenbank die 24 Länder mit der niedrigsten Einschulungsrate mit Ausnahme der Salomon-Inseln ausschließlich afrikanische Länder. Auf Platz 1 liegt der Sudan mit 5%, auf Platz 24 Tunesien mit 32%. Im Deutschland liegt die Zahl bei 93%. Andererseits ist Afrika ein riesiger Kontinent und kann nicht in einen Topf geworfen werden. In Ägypten und Mauritius liegt die Einschulungsrate beispielsweise bei 83%, in Südafrika bei 72%, in Botswana bei 60% und in Ghana bei 58%.
Nun, die Zahlen lügen nicht. Aber auch diese erzählen nicht die ganze Geschichte. Ich selbst lebe jetzt seit fast drei Jahren in Kampala, der Hauptstadt Ugandas. Einige harte Fakten aus meinem Leben in Kampala, die eher auf Erfahrungen als auf wissenschaftlich erhobenen Daten beruhen:
- Fast alle Ugander, die ich kenne, haben ein Smartphone (Anmerkung am Rande: Ich kenne fast keine Ugander außerhalb der städtischen Gebiete. Dort ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Menschen ein iPhone oder Samsung in der Tasche haben, deutlich geringer). In Ländern wie Kenia kannst du sogar deine Einkäufe im Supermarkt genauso einfach mit deinem Smartphone bezahlen wie in Deutschland mit einer Debitkarte.
- Fast alle meine ugandischen Freunde sehen die gleichen Netflix- oder HBO-Serien wie ich. In vielen Kneipen wurde zum Beispiel jede Woche die neue Folge von Game of Thrones gezeigt und die Fans verfolgten gespannt den Kampf mit dem Nachtkönig.
- Jutebeutel, Nike-Socken und schnelle Plangas: sie sind auch hier und überall auf Instagram in Mode.
- Die Untergrundszene boomt! Tanze zu harten EDM-Beats, Techno und Tribal- oder Afro-House, oft gespielt von weiblichen DJs.
- Mehrtägige Festivals, bei denen jeder versucht, durch einen Ring zu kommen (und die Partygänger auch einfach eine xtc-Pille einwerfen)? Auch das gibt es!
- Sushi? Pizzen, die so schlaff sind, dass man ein Stück mit zwei Händen in den Mund stecken muss, wie in Italien? Nachos mit köstlicher Guacamole? Scharfes Hühner-Tikka-Masala, Cappuccinos mit kunstvoll-verrückter Latte Art? Oder urholländisches Dinkelbrot bei der niederländischen Kette ‘Brood’? In Kampala kannst du so ziemlich alles bekommen, obwohl du viele Ugander mit einer einheimischen Mahlzeit sehr glücklich machen kannst.
- Wahnsinnig intelligente Menschen, mit denen du die ganze Nacht bei einem kalten Bier philosophieren kannst? Davon gibt es viele! Sowie Kreative: Modedesigner, Musiker und Produzenten, Fotografen, Filmemacher, Künstler, Designer, professionelle Tänzer.
Das gilt natürlich nicht nur für Kampala. Nairobi, die Hauptstadt Kenias, ist eine Stadt mit einer der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften in Afrika. Die Cafés sind mit Fahrrädern ausgestattet und die Einkaufszentren sind glänzender und größer als alle Einkaufszentren in Deutschland zusammen. In fast jeder größeren afrikanischen Stadt, von Tunis bis Abidjan, von Johannesburg bis Addis Abeba, von Dar es Salaam bis Accra, kannst du sehen, wie boomend dieser Kontinent sein kann!
Während die städtischen Gebiete immer moderner und internationaler werden, bleiben die traditionellen Kulturen fest im Griff. Schließlich ist das etwas, worauf du stolz sein kannst! So werden traditionelle Stoffe, Drucke und Schmuck mit moderner, urbaner Mode verwoben. Viele Aspekte der alten, traditionellen Tänze finden sich auch in den modernen Bewegungen in den Clubs wieder. Das Gleiche gilt für Musik, Philosophie und Kunst. Stolz darauf, Afrikaner zu sein, ist ein Gedanke, dem viele Menschen anhängen: und das zu Recht!
Vorurteil 5: Afrika ist voller gruseliger Krankheiten
Ebola, Malaria, AIDS… Krankheiten, die oft in einem Atemzug mit dem Namen des Kontinents genannt werden. Es stimmt, dass einige dieser Krankheiten häufiger vorkommen als auf anderen Kontinenten. Du kannst dich hier auch mit Krankheiten anstecken, die es in Deutschland schon lange nicht mehr gibt, wie z. B. Typhus. Ebola-Ausbrüche haben in Westafrika und im Kongo viele Menschenleben gefordert, und HIV und Malaria sind die Todesursachen Nummer 2 und 4 auf dem Kontinent.
Das bedeutet nicht, dass es keine gute Gesundheitsversorgung gibt: Tatsächlich ist dies von Region zu Region unterschiedlich. In städtischen Gebieten kannst du oft in hochwertige Krankenhäuser oder Kliniken gehen. Wenn du also Zugang zu dieser Gesundheitsversorgung hast, musst du dir nicht viele Sorgen machen. Malaria ist in der Regel gut behandelbar – auch wenn sie keinen Spaß macht – und ist besonders in ländlichen Gebieten tödlich, wo es keinen Zugang zu einer angemessenen Gesundheitsversorgung gibt. Glücklicherweise sind heutzutage Malariatests und Medikamente verfügbar – sogar in ländlichen Gebieten. Für viele meiner ugandischen Freunde ist eine gelegentliche Malaria so normal wie eine Erkältung in Deutschland.
Es ist wichtig, dass du schnell handelst. Daher ist es hier normal, das nächste Krankenhaus aufzusuchen, wenn du nur die Grippe hast. Da wir als Touristen oder Expats in afrikanischen Ländern oft eine gute Gesundheitsversorgung und Versicherung in Anspruch nehmen können oder Medikamente zur Vorbeugung bestimmter Krankheiten erhalten, haben wir im Allgemeinen weniger zu befürchten. Machst du eine Reise nach Afrika? Wenn ja, solltest du dich vorher bei einer medizinischen Einrichtung wie einem Tropenarzt informieren. In welchen Bereichen bist du mehr oder weniger gefährdet? Welche Impfungen sind sinnvoll oder Medikamente kannst du einnehmen? Denke aber auch daran, dass eine Krankheit wie Ebola nicht über die Luft ansteckend ist. Sie wird also nicht einfach vom Kongo nach Tansania übertragen, wenn du dort Urlaub machst.
Vorurteil 6: Afrika ist gefährlich
Die Gefahr lauert überall, wo du bist. Auch während deines Städtetrips nach Paris und Barcelona könnte deine Tasche gestohlen werden oder es besteht die Gefahr eines Terroranschlags. “Gefährlich” ist also wieder ein subjektiver Begriff, der mit der Risikowahrnehmung zu tun hat. Viele meiner ugandischen Freunde nennen uns deutschen verrückt, weil wir alle unter dem Meeresspiegel leben – an der Küste, während die Eiskappen schmelzen! Wir können nicht verstehen, dass es Menschen gibt, die direkt unter einem aktiven Vulkan leben, und diese Menschen werden es wiederum als befremdlich empfinden, dass Menschen weiterhin in Ländern leben, in deren Nähe Ebola wütet.
Abgesehen von der Risikowahrnehmung ist es natürlich richtig, dass die Kriminalität in vielen afrikanischen Ländern im Allgemeinen viel höher ist als beispielsweise in Deutschland. Außerdem ist die politische Lage in vielen Ländern nicht immer stabil, es gibt unruhige Konfliktzonen und der Verkehr ist viel gefährlicher. In einem Land wie Uganda sind Verkehrsunfälle eine der häufigsten Todesursachen. Dass wir in Deutschland nach dem Ausgehen um vier Uhr morgens alleine nach Hause radeln können, ist außergewöhnlich und eher die Ausnahme als die Regel auf der Welt. Es ist wichtig zu verstehen, dass es so sicher oder unsicher ist, wie du dich verhältst – egal wo du bist. Es ist daher gut, sich der Risiken bewusst zu sein, damit du sie vermeiden kannst. In Kampala zum Beispiel nehme ich nie ein Moped-Taxi von der Straße, wenn es dunkel ist, ich trage immer einen Helm und ich werde nicht im Auto neben einem offenen Fenster sitzen und ausgiebig mit meiner Mutter am Telefon chatten. Informiere dich also im Voraus bei deinem Reiseveranstalter, den deutschen Botschaften in dem Land, in das du reist, oder den Reisehinweisen der Regierung. Einige Reiseziele solltest du beispielsweise während der Wahlzeit oder aufgrund von Konflikten meiden – und immer den gesunden Menschenverstand walten lassen. Du wirst sehen, dass Afrika viel mehr ist als nur gefährlich: freundliche und gastfreundliche Einheimische in Hülle und Fülle, unendliche Vielfalt, eine Postkartenlandschaft nach der anderen, gutes Essen und noch bessere Musik. Ein Kontinent, in den man sich verlieben kann!
Nimm deine Scheuklappen ab
Mit dieser Geschichte versuchen wir nicht, dir zu erklären, wie Afrika funktioniert. Wir wollen dir nicht sagen, dass Afrika arm oder reich, gefährlich oder harmlos ist. Wir möchten insbesondere die Auswirkungen von Vorurteilen hervorheben. Vorurteile bilden Scheuklappen und veranlassen uns, die Welt um uns herum mit einem Tunnelblick zu betrachten. Wenn du deine Vorurteile abbauen und deine Scheuklappen ablegen kannst, wirst du immer wieder überrascht sein, was es sonst noch zu sehen gibt!