Natronsee

Hier findest du Schönheit in der Wildnis. Der farbenfrohe See, die Flamingoschwärme oder eine Nachtwanderung auf den aktiven Vulkan Ol Doinyo Lengai. Der Shompole Hill bildet den Hintergrund und spiegelt sich im Wasser. Alles in allem: ein spektakulärer Anblick!

Die Reise zum Natronsee

Der Natronsee ist ein See in Tansania, nahe der Grenze zu Kenia. Der See ist nirgendwo tiefer als drei Meter und hat einen so hohen Salzgehalt, dass dir die Haut von den Füßen fallen würde, wenn du versuchen würdest, darin zu baden. Dieses Salz sorgt auch für eine surreale rote Farbe, vor allem wenn in der Trockenzeit ein Teil des Wassers verdunstet und der Salzgehalt proportional noch größer wird. Mikroorganismen, die in diesem See leben, absorbieren dieses Salz und wachsen exponentiell. Anschließend legen sich diese Mikroorganismen an die Oberfläche, um sich zu sonnen (denn ja, der Wasserstand ist niedrig). Durch das rote Pigment des Salzes entstehen so Salzkrusten an der Oberfläche mit einem rosa-roten Farbton. Tödlich magisch, oder?

Du kommst fast niemanden gegen, es ist still und völlig abseits der ausgetretenen Pfade. Das liegt daran, dass der Natronsee sehr schwer zu erreichen ist. Vom nächstgelegenen Punkt der Zivilisation führt eine schlecht gepflegte unbefestigte Straße zum See. 120 Kilometer durch wahnsinnig schöne Nationalparks, voller Schlaglöcher und Unebenheiten, wobei man mehr die Bremse als das Gaspedal benutzt.

Millionen Flamingos

Auf diesem seltsamen Planeten namens „Lake Natron” ist die Grenze zwischen Leben und Tod nur ein schmaler Grat. Der See wird nämlich von etwa 2,5 Millionen knallrosa Flamingos bewohnt, die hier ihren Kreislauf des Lebens fortsetzen, indem sie brüten und neue Flamingobabys zur Welt bringen. Sie haben diesen Ort gewählt, weil der hohe Salzgehalt den perfekten Schutz vor Raubtieren bietet, die dadurch nicht an ihre Nester herankommen können. Aus diesem Grund ist der Natronsee der einzige Ort in Ostafrika, an dem die Flamingos brüten. Ziemlich clever, oder? Im Dezember und Januar schlüpfen die meisten Eier, und du kannst die eleganten Vögel entlang der Ufer paradieren sehen, während sich der See rosa färbt.

The Mountain Of God

25 Kilometer vom Natronsee entfernt befindet sich der „Berg Gottes“ Ol' Doinyo Lengai, der einzige aktive Natriumkarbonat-Vulkan der Welt! Dieser Vulkan ist 3450 Meter hoch und liegt im Land der Massai, wo die nomadischen Massai noch immer auf traditionelle Weise leben, unberührt von modernen Kulturen! Dieser aktive Vulkan kann auch in einer Nacht bestiegen werden. Aber täusche dich nicht, es ist ein anstrengender und steiler Aufstieg! Aber wenn du bei Sonnenaufgang oben angekommen bist und den Natronsee, die Serengeti, das Rift Valley und den Ngorongoro-Krater sehen kannst, weißt du, dass sich jede Anstrengung, jedes Keuchen und jeder Schweißtropfen gelohnt hat.

Sie möchten etwas Aktives unternehmen, aber der Lengai ist nichts für du? Dann könnten du auch eine Wanderung um den See oder zu den Wasserfällen machen.

Neugierig auf mehr Infos?

An der Grenze zwischen Leben und Tod

Auf diesem seltsamen Planeten namens „Lake Natron” ist die Grenze zwischen Leben und Tod nur eine dünne Linie. Der See wird nämlich von etwa 2,5 Millionen knallrosa Flamingos bewohnt, die hier ihren Kreislauf des Lebens fortsetzen, indem sie brüten und neue Flamingobabys zur Welt bringen. Sie haben diesen Ort gewählt, weil der hohe Salzgehalt den perfekten Schutz vor Raubtieren bietet, die dadurch nicht an ihre Nester gelangen können. Aus diesem Grund ist der Lake Natron der einzige Ort in Ostafrika, an dem die Flamingos brüten. Ziemlich clever, oder? Im Dezember und Januar schlüpfen die meisten Eier und du kannst die eleganten Vögel entlang der Ufer paradieren sehen.

So wie der Natronsee Leben schenkt, nimmt er es auch wieder weg. Die spiegelglatte Oberfläche, in der sich der blaue Himmel spiegelt, lockt viele naive Vögel in den Tod. Denn obwohl der Natronsee an der Oberfläche märchenhaft aussieht, hat das Wasser einen Säuregehalt, der höher ist als der von Verdauungssäften und Bleichmittel zusammen. Wenn diese armen Seelen also fröhlich ins Wasser tauchen, verbrennt die Haut ihres Fleisches und sie finden ein tragisches Ende. Schließlich werden die Vögel durch das im Wasser enthaltene Natron mumifiziert – eine Substanz, die übrigens auch die alten Ägypter für ihre Mumien verwendeten – und werden dann versteinerte Leichen angeschwemmt.

Off the beaten track…

Natürlich ist nicht nur der See selbst etwas Besonderes: Die Landschaft, die ihn umgibt, ist atemberaubend und lässt du das Gefühl haben, am Ende der Welt zu sein. Aus der Mondlandschaft am Ufer des Natronsees ragt ein – besteigbarer! – Vulkan namens Ol Doinyo Lengai empor, auch bekannt als „Berg Gottes“. Durch die vulkanische Aktivität ist die Umgebung sehr fruchtbar. Dort gibt es viel Grün, Zebras, Giraffen und tropische Wasserfälle, unter denen man sich ohne Bedenken duschen kann, ohne dass du das Gesicht wegschmilzt.

Du trifft fast niemanden, es ist still und völlig abseits der ausgetretenen Pfade. Das liegt daran, dass der Natronsee sehr schwer zu erreichen ist. Vom nächstgelegenen bewohnten Ort führt eine schlecht gepflegte Schotterstraße zum See. 120 Kilometer voller Schlaglöcher, bei denen man mehr die Bremse als das Gaspedal benutzt. Es ist also nicht einfach, dorthin zu gelangen, und deshalb lassen viele Reisebüros diesen Rohdiamanten links liegen.

Entdecke mehr in Tansania

Stöbere durch unsere einzigartigen Erlebnisse

Erlebnis

Tarangire-Nationalpark

Der afrikanische Sonnenuntergang vor dem Hintergrund der vielfältigen Landschaften hat eine bezaubernde Wirkung auf den Park.

Erlebnis

Mkomazi

Dieser Park ist so abgelegen, dass er früher unzugänglich war. Jetzt ist er gut erreichbar und ideal, um die spektakuläre Wildnis zu genießen.

Beispielreise

Der wilde Norden

Entdecke du die Wildnis, lerne du die Einheimischen kennen und lass du dich von unberührter Schönheit verzaubern.