Süd Malawi

Im Süden von Malawi schlängeln sich Bergpässe durch neblige Teeplantagen, liegen koloniale Städtchen im satten Grün versteckt, und du wanderst über jahrhunderte alte Pfade zu Wasserfällen, und Berggipfeln.

Berge, Städtchen, und Teeplantagen

Süd Malawi ist der am dichtesten besiedelte und wirtschaftlich aktivste Teil des Landes, mit Blantyre als kommerzieller Hauptstadt. Die Region ist landschaftlich sehr abwechslungsreich, von sanften Landwirtschaftsebenen, und erloschenen Vulkanen, bis zu Berggebieten, und Teeplantagen. 

Einer der Höhepunkte ist das Zomba Plateau, ein weitläufiges, hochgelegenes Waldgebiet, das beliebt ist für Wanderungen, Wasserfälle und weite Ausblicke. Nicht weit davon entfernt liegt Zomba Town, die ehemalige Hauptstadt von Malawi, mit kolonialen Gebäuden und lebhaften Märkten. In Richtung der südöstlichen Grenze findest du den Lengwe Nationalpark und das Majete Wildlife Reserve, wo Wiederansiedlungsprojekte die Big Five langsam wieder in diesen Teil von Malawi zurückbringen.

Süd Malawi ist damit eine Region, in der Kultur, Natur und Geschichte auf kurzer Distanz zusammenkommen.

Aktivitäten in Süd Malawi

Eine Kombination aus mächtigen Bergen, in denen du anspruchsvolle Wanderungen machst, zugängliche Stranddestinationen, einen Cocktail bei Sonnenuntergang, und Safariparks ohne Menschenmassen.

Mulanje

Als würdest du eine andere Welt betreten. Die Mulanje Mountains ragen wie eine steinerne Kathedrale aus der Landschaft empor, und sobald du oben bist, fühlt es sich an, als wärst du in einem spannenden Märchenbuch gelandet. Nebelfetzen ziehen an dir vorbei, die Umgebung verändert sich im Minutentakt, von dichtem Wald, zu kargen Felszacken, und grünen Tälern voller Wasserfälle. Mit dem Sahnehäubchen, dem Moment, in dem du über den Wolken ankommst, und du gefühlt den Himmel berühren kannst. Mulanje ist gross, mystisch, und fast unheimlich schön. Die Locals nennen ihn nicht umsonst The Island in the Sky. 

Tagsüber wanderst du an Klippen entlang, durch Wälder, und über offene Hochflächen, während dein Guide Geschichten über die Berggeister erzählt, die hier leben sollen. Abends wärmst du dich in einer der einfachen Holzhütten auf, die über den Berg verteilt liegen. Schlicht, gemütlich und von Kerzenlicht erhellt, eine Erfahrung, die sich anfühlt wie Zelten zwischen den Wolken. Hier bist du weit weg von der Welt, mitten in der stillen Natur. 

Zomba

Zomba ist kein typischer Naturpark, sondern ein lebendiges Stück Malawi, in dem Natur und Alltag fließend ineinander übergehen. Du läufst hier ohne Tor, ohne Eintrittskarte, einfach den Berg hinauf, zusammen mit Locals, die denselben Pfad nutzen, um Holz oder Wasser zu holen. Während du schnaufend nach oben stapfst, kommen die superstarken afrikanischen Mamas mit Kilos von Holz auf dem Kopf pfeifend an dir vorbei. 

Der Berg ist eine grüne Oase, mit Wäldern, Wasserfällen und klaren Bächen. Überall hörst du Vögel, Rascheln und das Rauschen des Windes in den Bäumen. Oben auf dem Plateau wirst du mit einem Blick über die Täler und die Stadt Zomba belohnt, einst das administrative Herz von Malawi, und sogar von Kaiser Haile Selassie besucht. 

Cape Maclear & Monkey Bay

Willkommen im fröhlichen Chaos von Cape Maclear, und Monkey Bay, den bekanntesten Stranddestinationen von Malawi. Hier fließt das Leben bunt durcheinander, Reisende in Hängematten, Fischer auf dem See, Kinder, die am Strand Fußball spielen, und Frauen, die ihre Wäsche zwischen Kajaks und Schnorchlern waschen. 

Ja, es ist touristisch, für malawische Verhältnisse, aber im besten Sinne. Die Atmosphäre ist entspannt, farbenfroh und locker. Du findest hier mehr Unterkünfte als anderswo am See, von entspannten Backpacker Hostels, bis zu charmanten Lodges direkt am Wasser. Tagsüber erkundest du den See mit Kajak, oder Schnorchel, zwischen hunderten tropischen Fischarten, die es nur hier gibt. 

Nachmittags lässt du dich in einer der Strandbars nieder, wo die Musik leise läuft, und der Duft von frisch gegrilltem Fisch in der Luft liegt. Und dann kommt das Highlight, der Sonnenuntergang. Nirgends ist er so intensiv orange, rot und violett wie an diesem Abschnitt des Lake Malawi. 

Cape Maclear, und Monkey Bay sind Orte, an denen Tourismus, und Alltagsleben im Gleichgewicht sind, wo du mit deinem Schnorchel im selben Wasser schwimmst, in dem die Locals ihre Kleidung waschen, und wo alle zusammen den Rhythmus des Tages geniessen. Das echte Malawi, nur eben mit einem Cocktail in deiner Hand. 

Liwonde National Park

Wo der Shire River in den Lake Malombe und schließlich in den mächtigen Lake Malawi fließt, liegt der Liwonde Nationalpark, ein Park, der vom Wasser lebt. Hier treibst du in einem Boot zwischen Nilpferden und Krokodilen, auf vielleicht der schönsten Bootsafari in ganz Afrika. Nach einer Viertelstunde hast du schon aufgehört zu zählen, wie viele Hippos um dich herum prusten. Und Vögel, die überall sind. Sie segeln über das Wasser, sitzen auf den Rücken der Nilpferde, oder schießen in allen Farben des Regenbogens durch die Luft. Ein wahres Paradies für Birdnerds. 

Von deinem Boot aus siehst du Büffel, und Antilopen an den Ufern trinken und baden, während Elefanten gemütlich durch das Wasser waten. Auch die Game Drives an Land lohnen sich, durch grüne, lebendige Landschaften, in denen du mit etwas Glück Löwen, Geparden und sogar Nashörner siehst.

Majete Wildlife Reserve

Majete ist die Erfolgsgeschichte von Malawi. Wo Anfang dieses Jahrhunderts kaum noch Wildtiere zu sehen waren, wimmelt das Reservat heute vor Leben. Dank jahrelanger Wiederansiedlungsprojekte streifen hier wieder Elefanten, Büffel, Leoparden, Nashörner und Löwen, die Big Five sind komplett zurück. Sogar die vom Aussterben bedrohten Wild Dogs sind wieder voll in diesem Park angekommen. Majete ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Naturschutz in Afrika funktionieren kann. 

Mit dichten Wäldern, offenen Ebenen und dem Shire River, der ruhig hindurchfließt, ist Majete ein Ort, an dem du spürst, dass die Natur zurückkommt. Die Safaris sind intim, abenteuerlich, und authentisch, du teilst die Wildnis mit kaum anderen Besuchern. Nur eine Handvoll Lodges, genau genommen zwei, machen das Ganze zu einer exklusiven Safari-Erfahrung, ganz ohne Menschenmassen. Während die Sonne langsam untergeht, und die ersten Geräusche der Nacht einsetzen, kommst du hier einmal richtig runter.

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Alle deine häufig gestellten Fragen über Süd Malawi auf einen Blick

Was sind die Highlights von Süd Malawi?

In Süd Malawi findest du den Mount Mulanje, den Liwonde Nationalpark, das Zomba Plateau, und den südlichen Teil des Lake Malawi bei Cape Maclear, und Mangochi. Die Region ist ein Mix aus Natur, Kultur und Abenteuer.

Kannst du in Süd Malawi auf Safari gehen?

Ja. Im Liwonde Nationalpark kannst du die Big Five sehen, inklusive Elefanten, Löwen, und Nashörnern. Du kannst dort auch Bootsafaris, und Wandersafaris machen, oft mit weniger Touristen als in den Nachbarländern.

Was kannst du am Mount Mulanje machen?

Der Mount Mulanje ist das Wander- und Klettergebiet von Malawi. Du kannst Tagestouren machen, oder eine mehrtägige Trekkingtour, mit Übernachtungen in Berghütten, begleitet von lokalen Guides und Portern.

Wie erreichst du Süd Malawi am besten?

Die meisten Reisenden fliegen nach Blantyre, dem Tor zum Süden. Von dort fährst du leicht weiter zum Mount Mulanje, nach Zomba, oder nach Liwonde. Die Strassen sind gut befahrbar, vor allem in der Trockenzeit.

Was ist die beste Reisezeit für Süd Malawi?

Zwischen Mai und Oktober ist es trocken und angenehm kühl, ideal für Wanderungen und Safaris. Von November bis April ist Regenzeit, alles ist grüner, aber einige Gebiete können schwieriger erreichbar sein.

Ist Süd Malawi geeignet für Familien, oder Afrika Anfänger?

Auf jeden Fall. Die Distanzen sind kurz, die Infrastruktur ist gut, und du triffst überall freundliche Locals, komfortable Unterkünfte und viel Abwechslung. Perfekt für eine erste Begegnung mit Afrika abseits der üblichen Routen.

Wo übernachtest du in Süd Malawi?

Es gibt kleine Lodges, Guesthouses, und Eco Resorts in Blantyre, Zomba, Mulanje, und rund um Liwonde. Viele Unterkünfte arbeiten mit der lokalen Gemeinschaft zusammen oder liegen mitten in der Natur.

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Erlebnis

Livingstonia

Dieses Bergstädtchen war einst eine Missionsstation. Heute ist es ein stimmungsvoller Ort voller Natur, Geschichte und Hikes zu Wasserfällen. 

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Hier wechseln sich grüne Teeplantagen, sanfte Hügel, und alte koloniale Städtchen ab, mit dem eindrucksvollen Mount Mulanje Massiv als stolzem Höhepunkt über der Landschaft.

Travel story

Eva auf Pionierreise

"Jede Reise nach Afrika ist für mich eine Reise auf den Kontinent, auf dem ich mich zu Hause fühle. Die Menschen, die Natur, die Gerüche und Farben, es fühlt sich an wie Heimkommen."