Johannesburg & Apartheid-Museum
Johannesburg, von Einheimischen auch Jozi genannt, ist viel mehr als sein schlechter Ruf. Denn nichts davon ist wahr! Entscheide dich für eine echte afrikanische Stadt – ein Beispiel für das Wachstum, das Afrika gerade erlebt. Eine Stadt, die reich an Geschichte und Tragik ist.

Die Stadt Johannesburg
Johannesburg, eine der größten Städte Südafrikas, hat einen berüchtigten Ruf: Es soll gefährlich sein und im Vergleich zu Kapstadt nichts Besonderes bieten. Das schwarze Schaf unter den Städten! Aber nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. „The Big Smoke“ Johannesburg ist ohne Zweifel eine der aktivsten und pulsierendsten Städte Afrikas und hat in Sachen Kultur und Geschichte unglaublich viel zu bieten. Johannesburg ist eine Stadt mit internationalem Flair und beherbergt Hunderte von Nationalitäten. Es ist sowohl die Stadt der reichen Oberschicht als auch die Stadt der ärmsten Bevölkerung Südafrikas. Hier kannst du in luxuriösen Einkaufszentren shoppen, das berühmte Township Soweto besuchen und im Apartheid-Museum mehr über die grausame Geschichte erfahren.




Das Apartheid-Museum
Nehmen wir zum Beispiel das Apartheid-Museum. Schon die beeindruckende Architektur des Gebäudes zieht dich in ihren Bann. Es sieht aus wie ein Bunker, und jedes Detail im Design verstärkt das beklemmende Gefühl, wie es wohl gewesen sein muss, in Zeiten der Apartheid gelebt zu haben. An der Kasse bekommst du eine Eintrittskarte, auf der steht, ob du als Weißer oder Afrikaner eingestuft wirst – und welchen Eingang du daher nehmen musst. Schon beim Betreten des Museums spürst du dieses nagende Gefühl von Verwirrung, das drinnen nur noch stärker wird. Mit Fotos, Videos, Tonaufnahmen und einer Sammlung von Gegenständen begibst du dich auf eine Reise in die Vergangenheit. Du wanderst durch die Anfänge der Apartheid, weiter zur Revolution und ihren Folgen. Dieses Museum scheut sich nicht, die Dinge beim Namen zu nennen: Die Geschichte Südafrikas (und der Niederlande!) war heftig! Wenn du nach ein paar Stunden wieder draußen stehst, dreht sich dir vielleicht etwas der Magen – ein Erlebnis, das zu einem bewussteren Reisen durch Südafrika beitragen wird.
Das angesagte Viertel Maboneng
Das Viertel Maboneng ist das kreative Epizentrum, in dem viele hippe Afrikaner essen gehen und das Nachtleben pulsiert, brodelt und sprudelt. Klar, wenn du Maboneng besuchst, wirst du meist auf die gleichen Hotspots stoßen – liegt vielleicht auch daran, dass dieses Viertel eigentlich nur aus einer Straße besteht. In dieser industriellen Umgebung entdeckst du aber überall versteckte hippe Spots: vom Frühstückslokal über einen Vintage-Laden bis hin zu einer Cocktailbar oder einem authentischen Kino. Wenn du also in Südafrika landest, solltest du diese großartige Stadt nicht einfach überspringen, um sofort auf Safari zu gehen. Nimm dir lieber ein oder zwei Tage Zeit, um alles zu sehen. „Jozi“ ist mehr als nur ein Zwischenstopp!
Okay, zurück zu Maboneng. Dieser Ort ist natürlich sowieso cool, aber wenn du sonntags hier bist, hast du echt Glück. Ab etwa 12 Uhr mittags füllen sich die Straßen von Maboneng und an verschiedenen Stellen wird der Grill angezündet, das Bier gekühlt und die besten afrikanischen Vibes gespielt. Was du sofort auffällst, sind die hippen Leute, die sich gerne fotografieren lassen. Denn ja, für die Jozi's ist dies doch ein bisschen der Insta-Spot der Stadt.
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