Windhoek

Diese Stadt wird von vielen Menschen oft übersehen, aber nicht von uns! Es gibt genügend versteckte Schätze, ein Tag, um die Stadt zu entdecken und sich von der Reise zu erholen, ist ideal. Wir verraten Ihnen die Highlights!

Ein Stück Geschichte

Vor langer Zeit, in der vorkolonialen Zeit, hatten sich die Niederländer bereits in Windhoek niedergelassen. Jonker Afrikaner, ja, so hieß er wirklich, baute in der damals noch kleinen Stadt eine große Kirche, um das Christentum zu verbreiten. Obwohl das Gebiet in Reichweite der niederländischen Kapkolonie lag, kam es nicht zur Kolonialisierung. Mitte des 19. Jahrhunderts kamen zwei Missionare aus Deutschland in die Stadt, um in der Kirche zu unterrichten. Bald folgten weitere Deutsche, und die Stadt begann zu wachsen. Das Interesse war geweckt! In der Kolonialzeit wurde 1878 ein Teil Namibias schließlich schnell von den Briten kolonialisiert.

Aber Namibia ist groß! Sehr groß. Auch Deutschland wollte ein Stück vom Kuchen abhaben – das führte schließlich zur Gründung des Protektorats Südwestafrika. Mit einer starken Armee rückten die Deutschen langsam in Richtung Windhoek vor. Nach brutalen Kriegen und einem langen Kampf wurde Windhoek 1890 vom deutschen Major Curt von François gegründet und entwickelte sich von da an langsam zu der Stadt, die sie heute ist. Bald zogen immer mehr Deutsche nach Windhoek, daher stammen auch die vielen deutschen Einflüsse.

Du möchtest mehr über die Geschichte dieses Ortes erfahren? Dann ist eine Stadtrundfahrt unbedingt zu empfehlen! Möchtest du mehr darüber erfahren? Lies weiter unten!

Stadtrundfahrt mit dem lokalen Reiseführer Erick

Unser lokaler Reiseführer Erick nimmt dich mit auf eine Tour durch Windhoek. Er erzählt dir mehr über die Geschichte und die bekannten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Anschließend bringt er dich nach Katatura – wörtlich „der Ort, an dem niemand leben möchte“. Katatura wurde 1961 während der Apartheid für die schwarze Bevölkerung in und um Windhoek gegründet. Während der Apartheid mussten Weiße, Farbige und Schwarze streng getrennt leben: Weiße lebten in der Stadt, Farbige und Schwarze in den „Townships“. Das Township für Farbige in Windhoek heißt Khomasdal, das für Schwarze Katutura. Seitdem ist Katatura DER bekannteste Ort Namibias, wo bis heute viele verschiedene Kulturen zusammenleben – allerdings meist noch in getrennten Vierteln. Eine perfekte Aktivität zu Beginn oder am Ende deiner Reise durch Namibia!

Joe’s Beerhouse

Eine Institution in Windhoek: Joe’s Beerhouse! Es ist ziemlich groß, oft voll und ziemlich touristisch und daher normalerweise nicht wirklich im Stil von Charlie’s Travels. Aber... dies ist eine Ausnahme... Obwohl viele Touristen hier essen, ist dieser Ort auch bei den Einheimischen beliebt. Das Restaurant ist voller alter Sachen und Nippes. Es hat eigentlich die Ausstrahlung einer sehr großen Brabanter Kneipe, aber mit afrikanischen Einflüssen.

Du isst hier in kleinen gemütlichen Ecken um Baumstämme herum ein Namib Bushfire – ein Mixed-Grill aus Springbock, Kudu und Oryx. Und das Beste: nur wenige Gehminuten von diesem Restaurant entfernt gibt es eine tolle Unterkunft, in der du schon einmal üben kannst, wie es sich anfühlt, in einem Zelt zu schlafen. Die Atmosphäre dort ist entspannt und ungezwungen. Ob du also noch ein Windhoek Lager an der Bar trinken oder dich nach einer langen Reise gemütlich ins Bett kuscheln möchtest – alles ist möglich!

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