Cape Peninsula

Manchmal muss man einfach die Klassiker mitnehmen. Die Kapküste ist ein echtes Highlight: frischen Fisch essen in Kalk Bay, surfen in Muizenberg und hiken zum Kap der Guten Hoffnung. Idyllische Surferdörfer und wilde Natur machen dies zu einem absoluten Must-See.

Cape Peninsula

Die Cape Peninsula, auch Kap-Halbinsel genannt, ist ein felsiges Stück Land, das rund 75 Kilometer in den Atlantik ragt. Unser Tipp: nimm dir ein paar Tage Zeit, um die Gegend wirklich zu genießen. Weniger Zeit? Mit etwas Tempo kannst du auch an einem Tag die Highlights abhaken. Kamera nicht vergessen, es warten unglaublich viele schöne Spots!

Misty Cliffs

Los geht’s mit einem winzigen, aber traumhaften Kaffeestopp. Nach einer kurvigen Strecke von Kommetjie aus siehst du Misty Cliffs schon aus der Ferne – ein magisches Fleckchen. Das Dorf liegt direkt am Naturreservat, umgeben von grünen Wäldern und wilder Küste. Kein Wunder, dass dieser Teil der Atlantikküste so beliebt bei Surfern und Kitesurfern ist. Wenn die Tagesausflügler weg sind, kehrt Ruhe und Stille zurück.

Selbst viele Capetonians haben hier Ferienhäuser am Strand. Wenn du Glück hast, kannst du sogar eins für eine Nacht mieten. Du wachst mit Meeresrauschen auf und stehst direkt vom Bett am Strand. Live like a Capetonian! Nur Vorsicht: Paviane sind hier Dauergäste und räumen gerne mal deinen Kühlschrank leer.

Ein kurzer Spaziergang von zehn Minuten bringt dich nach Scarborough, ein kleines Dorf mit süßen Cafés und Frühstücks-Spots. Aber Vorsicht: Auf dem Weg kommst du an einem Makler vorbei und erwischst dich schnell beim Tagträumen über ein Strandhaus hier.

Kalk Bay

Kalk Bay ist ein Ort, an dem du locker ein paar Tage bleiben kannst, um von dort die Cape Peninsula zu entdecken. Das Küstendörfchen hat viele gemütliche Restaurants und Cafés. Alle paar Minuten tuckert ein Zug direkt am Strand entlang – herrlich chaotisch. Im Hafen legen täglich Fischer mit ihrem Fang an, und auch Seelöwen sind hier Stammgäste. Ein Muss: Kalky’s Fish & Chips – lokal, lecker, bodenständig. Und wenn du abends noch Energie hast, gönn dir ein Dinner im Harbour House, wo die Wellen direkt ans Fenster krachen.

Kap der Guten Hoffnung

Einer der bekanntesten Orte Afrikas. Wusstest du, dass hier die Legende des „Fliegenden Holländers“ entstand? An diesem Punkt treffen Indischer und Atlantischer Ozean aufeinander – und das sorgte schon für viele Schiffsunglücke. Heute kannst du hier Stunden verbringen: rauf zum Cape Point, den Leuchtturm anschauen, das Two Oceans Restaurant testen oder einfach entspannt am Strand liegen.

Chapman’s Peak

Nur 30 Minuten von Kapstadt entfernt beginnt Chapman’s Peak Drive – von den Locals liebevoll „Chappies“ genannt. Eine 15 Kilometer lange Panoramastraße, die hinter jeder Kurve ein neues atemberaubendes Bild freigibt: Klippen, Buchten, Höhlen, Aussicht auf Hout Bay und manchmal sogar Wale. Unzählige Stopps laden zum Aussteigen ein. Mit dem Roller oder E-Bike ist die Strecke übrigens noch schöner.

Die Route verbindet Hout Bay und Noordhoek – beides charmante Strandorte mit endlos langen, unberührten Stränden. Perfekt zum Reiten, Schwimmen oder Spazierengehen.

Simon’s Town und Boulders Beach

Simon’s Town ist ein maritimes Dorf mit viktorianischen Häusern an der False Bay. Seit dem 17. Jahrhundert liegen hier Schiffe vor Anker. Von hier kannst du Bootsausflüge nach Seal Island machen – ein kleines Eiland voller Robben.

Und natürlich: die Pinguine. Nur fünf Minuten entfernt liegt Boulders Beach. Zwei Möglichkeiten: Entweder bei Foxy Beach vom Holzsteg aus hunderte Pinguine beobachten oder direkt am Strand zwischen den Felsen ein privates Plätzchen finden und mit den Tieren baden. Klingt romantisch, aber Vorsicht: Pinguine sind wild, und ihre Schnäbel sind messerscharf.