ALTE KOLONIALE HAFENSTADT TANGA

Beginne deinen Roadtrip entlang der Swahili-Küste Tansanias in der alten kolonialen Hafenstadt Tanga. Die Stadt strotzt vor Kultur und Geschichte und es gibt mehr als genug zu tun.

Tanga an der Küste Tansanias ist die nördlichste Hafenstadt und mit 275.000 Einwohnern eine der größten Städte des Landes. Von Tanga aus wird seit Jahrhunderten ein reger Handel betrieben, und daran hat sich bis heute nichts geändert. Es ist eine echte Hafenstadt! Hier werden hauptsächlich Kaffee, Tee und Baumwolle exportiert.

Entdeck die Stadt

Wenn du durch die Straßen von Tanga streifst, kannst du die arabischen, persischen, indischen und deutschen Einflüsse an jeder Straßenecke spüren. Die Stadt beherbergt mehrere farbenfrohe Gemüsemärkte und natürlich auch Märkte für frischen Fisch. Schlenderw über die Märkte und lerne das städtische, tansanische Leben kennen. Besuche das Urithi Tanga Museum: Dieses Museum befindet sich in der alten Boma (kleines Fort oder lokales Regierungsgebäude) der Stadt und wurde von den deutschen Besatzern errichtet. Sie nutzten das Gebäude damals, um von dort aus zu regieren. Oder tauche in die reiche Geschichte Tangas ein, indem du mit einem lokalen Führer durch die Stadt spazierst.

Das Urithi Tanga Museum und die begleitende Stadtführung

Die reiche Geschichte von Tanga wird im Urithi Tanga Museum lebendig, das auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Dieses Museum befindet sich in der alten Boma (kleines Fort oder lokales Regierungsgebäude) der Stadt und wurde von den deutschen Besatzern hier eingerichtet. Sie nutzten das Gebäude damals, um von dort aus zu regieren. Nach der Unabhängigkeit war das Gebäude lange Zeit verfallen, bis das Fort renoviert wurde und das Museum 2009 seine Türen öffnete. Museumskurator Joel und die anderen Mitarbeiter hier tun jeden Tag ihr Bestes, um die reiche Geschichte Tangas lebendig zu halten. Die Führer, die hier herumlaufen, sind wahre Enzyklopädien und wissen viel mehr, als auf den Schildern neben den Objekten steht, also verpass auf keinen Fall eine Führung.

Stadtbesichtigung?

Noch mehr Spaß, oder zusätzlich: frag nach einer geführten Tour durch die Stadt. Dann wird all die Geschichte, von der man dir gerade erzählt hat, wirklich lebendig. Die arabischen, persischen, indischen und deutschen Einflüsse sind noch an jeder Straßenecke zu spüren.

Frischer Tilapia und Gemüse soweit das Auge reicht

Wenn du bereits die Stadt erkundest, solltest du den lokalen Gemüse- und Gewürzmarkt nicht links liegen lassen. All diese Gerüche, Farben und eine riesige Vielfalt: ein Riesenspaß, das urbane, tansanische Leben auf eine sehr zugängliche Weise kennen zu lernen. Auch für Souvenirs bist du hier an der richtigen Adresse.

Sehr empfehlenswert: Geh nach deinem Besuch auf dem Gemüsemarkt weiter zum Fischmarkt! Tanga ist eine echte Hafenstadt: das Flensburg von Tansania, könnte man sagen.

Frage einfach nach dem Weg, und im Handumdrehen bist du dort. Ein weiterer Tipp: besorge dir frische Zutaten und bereite dein eigenes Abendessen in den Kochworkshops zu, die du in Tanga besuchen kannst (mehr dazu weiter unten).

Besuche einen lokalen Kochkurs

Eric Verheij ist ein Niederländer, der seit vielen Jahren in Tanga lebt. Zusammen mit seiner tansanischen Frau Jennifer organisiert er verschiedene Aktivitäten, an denen du teilnehmen kannst. Einer unserer Favoriten: ein lokaler Kochkurs bei Jennifer, die uns Schritt für Schritt zeigte, wie man das perfekte Pilau zubereitet und wie es schmecken sollte. Und danach kann alles aufgegessen werden!

Die Amboni-Höhlen im Dorf Kiomoni

Etwa acht Kilometer nördlich von Tanga befinden sich die Amboni-Höhlen. Es lohnt sich auf jeden Fall, hier einen Nachmittag zu verbringen! Die Amboni-Höhlen sind das größte Kalksteinhöhlensystem in Ostafrika und etwa hundertfünfzig Millionen Jahre alt. Insgesamt gibt es 10 Höhlen, aber nur eine, in der Führungen angeboten werden.

Die Höhlen sind von großem spirituellem Wert für die Menschen, die in dieser Gegend leben. Sie betrachten das Höhlensystem als ein übernatürliches Phänomen, in dem übernatürliche Kräfte wohnen (auch ‘Mizimu’ genannt). In verschiedenen Räumen des Höhlensystems gibt es Orte, an denen die Menschen diese höheren Mächte verehren. Manche Menschen glauben auch, dass in den Höhlen eine mächtige Gottheit wohnt, die Krankheiten heilen, (emotionale) Schmerzen lindern und die Fruchtbarkeit steigern kann.

Die Höhlen beherbergen auch eine große Anzahl von Fledermäusen, die am Ende des Tages – in dem Moment, in dem die Sonne untergeht – aus den Höhlen fliegen.

Wenn du in Richtung Pangani fährst: die Tongoni-Ruinen

Etwa 20 Kilometer von Tanga entfernt befinden sich die Tongoni-Ruinen. Wenn du ohnehin vorhast, in diese Richtung zu fahren (nach Pangani), ist ein Pitstop hier sehr zu empfehlen. Die Tongoni-Ruinen bestehen aus einer Reihe von alten Gräbern und den Überresten einer Moschee aus dem 14. oder 15. Man kann es sich heute kaum noch vorstellen, denn heute ist Tongoni ein winziges Fischerdorf, aber vor Jahrhunderten war dies ein äußerst wohlhabender Ort, an dem Handel im großen Stil betrieben wurde.

Fun fact: Vasco da Gama besuchte Tongoni sogar mehrmals und war ein großer Fan der Orangen, die hier wuchsen und die er noch leckerer fand als die Orangen zu Hause in Portugal.

Entdecken die Küste

Wie Pangani hat auch Tanga Sandbänke und Mangroven vor der Küste. Segel auf einem traditionellen Dhau-Boot zu deiner eigenen Privatinsel und erkunde die Unterwasserwelt oder fahr mit dem Kajak zwischen den Mangroven hindurch, wo viele Vögel ihre Nester bauen. Sobald du aus die Mangroven hinter dir gelassen hast, kommst du mit dem Kajak ins offene Wasser, wo ein reges Treiben herrscht wegen der Fischerboote, die zurück nach Tanga fahren.

Segeln zu den Sandbänken

Die Küste Tansanias ist für ihre Dhows bekannt. Diese traditionellen Segelboote sind ein wichtiger Teil der Suaheli-Kultur. Wenn du Tanga besuchst, kannst du sie eigentlich nicht übersehen! Wir empfehlen unbedingt eine Dhau-Fahrt zu einer der Sandbänke von Tanga. Für ein paar Stunden hast du eine eigene private Insel zu deiner Verfügung, nur um am Ende des Tages wieder an Bord der Dhau zu gehen und zurück zum Festland zu segeln. Bei Eric bist du an der richtigen Adresse für diese Aktivität.

Du kannst dir unseren Vlog über ähnliche Dhau-Touren hier ansehen. Und das ist wirklich nicht nur für Studienjahrsgruppen zu empfehlen, sondern definitiv auch für Familien und Paare!

Kajakfahren in den Mangroven

Tanga ist reich an bedrohten Mangroven: Wälder, die nur in tropischen Gebieten vorkommen und regelmäßig überflutet werden. Mangrovenwälder werden von Fischen und Vögeln als Brutplätze genutzt und sind daher wichtig für die Artenvielfalt. Bei Ebbe kannst du zwischen den Wäldern spazieren gehen. Aber wir bevorzugen eigentlich die Flut, denn dann kannst du – wiederum mit Erics Hilfe – mit dem Kajak durch dieses Gebiet gleiten! Von den Mangroven aus geht es mit dem Kajak ein Stück aufs offene Wasser hinaus (wo alle Boote anlegen, die den ganzen Tag zum Fischen unterwegs waren, so dass überall Geschäftigkeit herrscht), bevor du auf den Fischmarkt an Land gehst.

Ein Nachmittag zum entspannen im Tanga Yacht Club

Das ist ein sehr schöner Ort zum Anlegen nach einem Vormittag auf See! Du hast hier einen kleinen, aber sauberen Strand zur Verfügung (an dem du einen Nachmittag mit Backen verbringen kannst), eine Bar, die gleichzeitig ein Restaurant ist, das leckere Meeresfrüchte serviert, und komfortable Duschen. Außerdem ist dies ein Ort, an dem sich die einheimische Expat-Gemeinde trifft: eine gute Möglichkeit, um herauszufinden, was es in der Stadt sonst noch zu tun gibt.

Roadtrip oder Inselhüpfen?

Tanga kann als Transitpunkt nach Pemba, auch “der kleine Bruder von Sansibar” genannt, oder zum tropischen Sansibar selbst genutzt werden. Du kannst auch auf dem Festland bleiben und einen Road Trip entlang der Küste zu dem unentdeckten Juwel Pangani unternehmen. Wir planen gerne mit dir die ideale Route!

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