Tsavo Ost und Tsavo West
Der Tsavo-Nationalpark ist bekannt für die klassische afrikanische rote Erde und damit auch für die roten Elefanten. Der Park ist nach dem Tsavo-Fluss benannt und wird in Tsavo Ost und Tsavo West unterteilt. Tsavo Ost ist einer der ältesten und größten Parks Kenias, aber wegen seiner relativ flachen Landschaft ziehen viele Touristen den Tsavo West vor. Die beiden Parks werden durch eine der Hauptverkehrsadern Ostafrikas getrennt: die Mombasa Road. Neuerdings gilt dies auch für die Eisenbahn. Wenn du den Zug z.B. von Nairobi nach Mombasa nimmst, kannst du auch Elefanten und andere Wildtiere von deinem Abteilfenster aus sehen. Das ist schon etwas anderes als eine urdeutsche Kuh auf einer grünen Weide!
Kein Tsavo? Dann aber Lumo Conservancy!
Wenn du die Dinge ein wenig anders angehen willst als der Rest, besuche das Lumo Naturschutzgebiet. Dieser Park liegt an der Grenze zum Tsavo West Park und wurde 1997 von drei Rangern gegründet, die beschlossen, gemeinsam ein Naturschutzgebiet für wilde Tiere zu gründen, wovon es im Park wimmelt. Die Landschaft ist atemberaubend schön mit ihrer meist weiten Savanne, und du hast den Ausblick auf die Taita Hills und den Mount Kilimandscharo. Da du in einem Naturschutzgebiet auf Safari gehst (und nicht in einem Nationalpark), gibt es weniger strenge Regeln. Du bist nicht an bestimmte Öffnungs- und Schließzeiten gebunden. Dadurch kannst du in Begleitung eines Rangers und mit einer großen Lampe bewaffnet auf eine Nachtsafari gehen. Auch für die Gemeinschaft ist hier bestens gesorgt. Die Infrastruktur, das Bildungswesen, das Gesundheitswesen, alles wird hier dank der Zuschüsse aus den Geldern der Conservancy aufgestockt. Das nenne ich eine verantwortungsvolle Safari!